Das verwendete Präparat ist ein nach anthroposophischen Richtlinien hergestelltes Mistelpräparat, das selektiv Tumorzellen direkt angreifen kann, ohne gesundes Gewebe zu schädigen. Der Name ist gut bekannt, darf aber aus gesetzlichen Gründen hier nicht genannt werden.
In der Humanmedizin steht das Präparat seit über 60 Jahren im Einsatz und zwar fast ausschliesslich als Begleittherapie vor und nach Tumoroperationen sowie während Bestrahlungs- und Chemotherapien. Multiple Studien belegen beim Menschen eine signifikante Überlebenszeit-Verlängerung, eine Verbesserung der Verträglichkeit der onkologischen Chemo- und Bestrahlungstherapie und als Wichtigstes eine Verbesserung der Lebensqualität und Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
Verbesserung der Lebensqualität und Aktivierung der Selbstheilungskräfte sind natürlich nicht nur Hauptanliegen und Ziele der anthroposophischen Medizin sondern von allen regulativen Verfahren, zu welchen auch Akupunktur, Homöopathie, Kinesiologie usw. gehören.
In der Veterinärmedizin wird dieses Präparat zunehmend ebenfalls begleitend vor und nach Tumorentfernungen eingesetzt, zusätzlich bei gewissen Tumorarten auch als sogenannte Monotherapie (also ohne zusätzliche weitere Therapien).
Das Präparat muss in der Regel als Dauertherapie verabreicht werden, wobei die Lebensqualität den Rhythmus bestimmt. Die Tierhalter führen die Therapie selber durch.
In veterinärmedizinischen Studien konnte bisher für folgende Tumoren eine Wirksamkeit nachgewiesen werden:
- Equines Sarkoid (Monotherapie oder begleitend)
- Equines Melanom (i.d.R. begleitend)
- Fibrosarkom der Katze (begleitend)
- Mammatumore der Hündin (begleitend, selten als Monotherapie)
- Unter Vorbehalt: Haemangiosarkom, Osteosarkom, orales Melanom.
Grundsätzlich können alle Tumorarten begleitend behandelt werden.
Die Verbesserung der Lebensqualität, die sich durch vermehrte Aktivität, mehr Lebensfreude generell und verbesserten Appetit zeigt, ist der grösste Nutzen der der Behandlung mit diesem nach anthroposophischen Regeln hergestellten Präparat. Stillstand bzw. Verlangsamung des Tumorwachstums konnten schon beobachtet werden.
Ich führe diese Behandlungen bei Kleintieren und Pferden durch.
