Homöopathie

Was ist Homöopathie?

Homöopathie ist eine vor 200 Jahren entwickelte Behandlungsart, welche durch den Einsatz kleinster Mengen von Substanzen die Selbstheilung durch den Körper und Geist stimuliert. 

Zum Einsatz kommen pflanzliche, mineralische und tierische Ausgangsstoffe, sogar Krankheitserreger selbst, welche nach einem speziellen Verfahren stark verdünnt und gleichzeitig geschüttelt werden. Auf diese Weise hergestellte Mittel haben keinen unmittelbaren Einfluss auf die Körperfunktionen, sondern geben Anstösse und Informationen, welche die Selbstheilung anregen sollen.

Bei der Mittelwahl spielen die eigentliche Krankheit und ihr Name nur eine nebensächliche Rolle. Ausschlaggebend ist die ganze Persönlichkeit des Patienten, d.h. körperliche Symptome und psychische Eigenheiten. Dies bedeutet, dass verschiedene Patienten mit derselben Erkrankung auch ganz unterschiedliche homöopathische Mittel verabreicht bekommen, möglichst perfekt auf den Patienten abgestimmt.

Das Ähnlichkeitsgesetz

Jedes Mittel hat sein eigenes Arzneimittelbild. Darin werden die Symptome beschrieben, die es hervorruft, wenn es an gesunde Prüfer verabreicht wird (= Arzneimittelprüfung). Das wichtigste Prinzip der Homöopathie ist das so genannte Ähnlichkeitsgesetz, nach welchem für jeden Patienten dasjenige Mittelbild, welches dem Bild des Patienten am ähnlichsten ist, gesucht und verabreicht wird.

Anwendungsbereiche

Die homöopathische Behandlung ist bei vielen akuten und chronischen Erkrankungen anwendbar, bei welchen auch die normale Schulmedizin gute Erfolge erzielt. Zum Beispiel bei Unfallfolgen wie Zerrungen, Blutergüssen, Muskelkater, Gehirnerschütterung, und akuten Erkrankungen wie Durchfall, Schnupfen, Husten, Halsentzündung, Blasenentzündung, Ohrentzündung, Ekzem, Hypersexualität beim Rüden, Schreckhaftigkeit nach einem schlechten Erlebnis usw. 

Daneben können auch Probleme und Erkrankungen angegangen werden, die eine immer häufigere oder stärkere Medikamentation benötigen würden, oder wenn der/die Halter*in eine sehr aufwändige Operation, Bestrahlung und Chemotherapie, den Einsatz von Psychopharmaka oder auch einfach den Einsatz von immer mehr Antibiotika und Cortisonpräparaten ablehnt.

Hierzu gehören beispielsweise immer wiederkehrende Infekte, Hüftgelenks- und Ellbogendysplasie und weitere Gelenksprobleme, chronische Hautprobleme, Leukämie und andere Krebserkrankungen, aber auch Verhaltensprobleme.

Grenzen

Obwohl die Homöopathie in einer Vielzahl der Fälle, in welchen die Schulmedizin keine überzeugenden Lösungen mehr anzubieten vermag, wirksam ist, hat natürlich auch sie ihre Grenzen. In der Regel kann die homöopathische Behandlung keine Operation ersetzen. – Sie kann diese allerdings unterstützen, in dem z.B. die Heilung einer Fraktur oder einer Wunde beschleunigt wird. Selbstverständlich muss der Patient noch in der Lage sein (= genügend Lebenskraft ausweisen), um auf die homöopathische Behandlung überhaupt richtig reagieren zu können. Falls dies nicht im nötigen Umfang erfolgt,  ist  oft wenigstens eine Linderung der Beschwerden zu erzielen. Häufig müssen auch die äusseren Umstände optimiert werden, damit eine Behandlung überhaupt zum Ziel führt.

Nicht zuletzt hängt der Erfolg der Behandlung auch davon ab, wie gut der/die Halter*in sein Tier beobachtet und charakterisieren kann, wie er dies dem/der Homöopath*in weitervermit-telt und ob der Homöopath daraus die richtigen Schlüsse ziehen kann.

Konsultation

Die homöopathische Erstkonsultation dauert je nach Tierart 45 bis 80 Minuten. Während dieser Zeit versuche ich, mir ein möglichst umfassendes Bild des Patienten zu machen, einerseits durch den spontanen Bericht des/r Besitzer(s)*in und durch gezielte Befragung, andererseits durch Beobachtung des Patienten während dieses Gesprächs. Zuhause gemachte Notizen helfen, dieses Bild möglichst zu vervollständigen, insbesondere auch wenn mehrere Familienmitglieder ihre Sichtweise darlegen.

Häufig können die folgenden Konsultationen dann per Telefon erledigt werden, was die Behandlung für nicht in der näheren Umgebung wohnende Patienten und Halter*innen vereinfacht.

Was bei der homöopathischen Behandlung zu beachten ist

Sämtliche andere Behandlungen – ob Schul- oder Komplementärmedizin – können die homöopathische Therapie beeinflussen. Der Einsatz von Antibiotika, Cortisonpräparaten oder eine Impfung unterbrechen in sehr vielen Fällen die Wirkung von homöopathischen Mitteln. Aber sogar die Anwendung aetherischer Öle oder von Bachblüten können die Reaktion des Körpers auf die homöopathische Behandlung beeinträchtigen oder verändern. Es ist deshalb wichtig, dass der/die Halter*in mich über alle momentan und auch in letzter Zeit verabreichten Medikamente informiert. Nach Möglichkeit sollte er/sie auch mit mir Kontakt aufnehmen, falls eine andere Behandlung bei seinem/r Haustierarzt*ärztin angezeigt erscheint. Natürlich kann in Notfällen häufig nicht auf die laufende homöopathische Behandlung Rücksicht genommen werden. Es wird nachher versucht, die Reaktion des Körpers möglichst rasch wieder in Gang zu bringen.

Dienstleistungsübersicht

Homöopathie

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Phytotherapie

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Ganzheitliche Verhaltenstherapie

Krebsbehandlung mit Mistelpräparat